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Noch zwei Sonntage im Juni

Offene Gartenpforte im Bergischen Land

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

An den nächsten beiden Sonntagen kann man bei der offenen Gartenpforte wieder Privatgärten im Bergischen besuchen. In der Pandemie sind sie zu beliebten Rückzugsorten geworden. Foto: Ein Garten, der an der Veranstaltung teilnimmt [Privat]

Beim notwendigen Rückzug und der eingeschränkten Mobilität wird ein eigener Garten zu einem ganz besonderen Schatz. Ein Ort für kontemplative Entspannung, kreatives Gestalten, um sich selbst zu finden und zu erden. Und so kommen alle, die einen eigenen Garten besitzen, besser durch den Lockdown. Am Ende des vergangenen Sommers waren die Staudengärtnereien nahezu leer gekauft, die Gartencenter sind voller denn je. "Wir alle können uns nur wünschen, dass die neue Leidenschaft fürs Gärtnern noch lange anhält und vor allem junge Familien mit Kindern dadurch eine persönliche Verbindung zur Natur aufbauen können", sagen Ute Brehm und Michael Schröter aus Tüschenbonnen, die die Bergische Gartentour organisieren.

Rund 30 Gärten können am 20. und 27. Juni in der Region besucht werden. Darunter ist unter anderem der Brölerhof in Ruppichteroth, der Panthesgarten in Lohmar und der Hof Tüschenbonnen in Much. Alle Informationen, den Download der Broschüre und Terminänderungen der beteiligten Gärten gibt es auf www.bergische-gartentour.de.

Anregungen für den eigenen Garten

Im vergangenen Jahr waren die Besuche in den größeren der teilnehmenden Gärten mit einem entsprechenden Hygienekonzept kein Problem und konnten auch im Sommer des vergangenen Jahres stattfinden. "Unsere Gäste waren überaus dankbar, dass Sie raus konnten aus der Enge der Stadt, um in den Gartenparadiesen im Bergischen Land für ein paar Stunden die Seele baumeln zu lassen", so die Brehm und Schröter. Solche Besuche in anderen Gärten können viel bewirken. Einerseits bieten sie gestalterische Anregungen für den eigenen Garten, andererseits wirken sie auch motivierend für alle, die sich bis dahin mit dem Gärtnern auf dem eigenen Grund und Boden noch schwergetan haben.

Natur und Erhaltung der Artenvielfalt spielen eine immer größere Rolle. Auch kleine Projekte können in der Summe viel bewirken. Und einen eigenen Garten, sei er auch noch so klein, kann man schon nachhaltig bewirtschaften und darin Refugien für Vögel, Insekten oder Amphibien schaffen. Ein Insektenhotel, ein Beet mit ausgesäten Sommerblumen, ein paar Nistkästen und ein im Winter liegen gebliebener Haufen Reisig bieten vielen Tieren Nahrung und Unterschlupf und benötigen zudem nur wenig Aufwand.

 

 

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