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Wenige Einsätze im Rhein-Sieg-Kreis

Ruhige Silvesternacht mit teurer Trunkenheitsfahrt

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Polizei und Feuerwehr mussten in der Silvesternacht nur zu vergleichsweise wenigen Einsätzen ausrücken. Darunter waren eine teure Trunkenheitsfahrt und sichergestellte Drogen. Foto: Symbolbild [Nicolas Ottersbach]

Vom Silvesterabend bis zum Neujahrsmorgen liefen 126 Einsätze bei der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis auf. Einen großen Anteil nahmen Ruhestörungen und Meldungen im Zusammenhang mit Vestößen gegen die Coronaschutzverordnung ein, dazu gingen 45 Meldungen ein. "Diese Einsätze konnten zum größten Teil an die im Dienst befindlichen Ordnungsämter übergeben werden", erklärt ein Polizeisprecher.

Zudem wurden sechs Körperverletzungsdelikte und wenige Sachbeschädigungen angezeigt, viele Streiterein konnten durch die Einsatzkräfte geschlichtet werden. Es wurden acht Verkehrsunfälle gemeldet, drei davon mit Verletzten. In vier Fällen flüchteten die Unfallfahrer vom Unfallort, in drei Fällen waren die Fahrer alkoholisiert. Zwei Personen mussten die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen, sie wurden nach Auseinandersetzungen in Gewahrsam genommen.

Für gewöhnlich müssen die Feuerwehren in der Silvesternacht besonders häufig ausrücken. Aber auch hier gab es nur vereinzelt kleinere Brände, die schnell unter Kontrolle waren und bei denen niemand verletzt wurde. In Ruppichteroth gab es keinen Feuerwehreinsatz. "Große Teile der Bürgerinnen und Bürger haben sich im Zeichen von Corona sehr umsichtig verhalten", so die Polizei.

Drogen und Waffen sichergestellt

Um 2:30 Uhr wurde die Polizei nach Kaldauen in den Eibenweg gerufen. Zeugen hatte einen süßlichen Geruch im Kellerbereich des Hauses festgestellt. Bei der Überprüfung bestätigte sich der Verdacht, dass Betäubungsmittel konsumiert wurden. Bei der Durchsuchung eines 22-Jährigen fanden die Beamten Signalmunition. Auf Nachfrage händigte er noch ein Luftgewehr aus, eine entsprechende Berechtigung konnte er nicht vorweisen. Waffe und Munition stellten die Einsatzkräfte ebenso sicher wie eine geringe Menge gefundener Drogen. Es wurde ein Strafverfahren gegen den 22-Jährigen eingeleitet.

Betrunken Autos und Haus gerammt

Wenige Minuten nach Mitternacht wurde ein Verkehrsunfall in Hennef in Höhe des Bahnüberganges Frankfurter Straße gemeldet. Ein 22-jähriger Pkw-Fahrer aus Hennef war auf der Straße An der Brölbahn in Richtung Frankfurter Straße unterwegs. In einer leichten Rechtskurve in Höhe des Bahnüberganges kam der Fahrer nach links von der Fahrbahn ab, fuhr mehrere Begrenzungspfosten um und prallte gegen mehrere geparkte Autos. Abschließend kollidierte er mit einem Stützpfeiler eines Mehrparteienhauses. Der Fahrer zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Bei der anschließenden Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch festgestellt, ein Alkoholtest ergab 1,76 Promille. Ein Baustatiker wurde zur Prüfung des beschädigten Hauses hinzugezogen, gab aber Entwarnung. Der Gesamtschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.

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