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Ruppichterother Osterlauf wird neu aufgelegt

Von Nicolas Ottersbach | | Sport

Immer weniger Teilnehmer kommen zum Osterlauf in Ruppichteroth. Mit einigen Neuerungen will der Turnverein ihn nun attraktiver machen. Foto: Der Osterlauf 2017 [Nicolas Ottersbach]

Das Ziel, dass die Läufer Oliver Feuerbach und seine Mitstreiter vom Ruppichterother Turnverein haben, klingt kühn: Schon in diesem Jahr wollen sie einen Teilnehmerrekord beim traditionellen Osterlauf am Ostersamstag aufstellen. „Ob das funktioniert, wissen wir natürlich noch nicht. Aber es geht daraum, die Veranstaltung langfristig größer aufzuziehen“, erklärt er.

Hier kann man sich für den 46. Osterlauf am 11. April 2020 anmelden.

Osterlauf fast defizitär

Denn die Not war in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Zum einen wurde die Organisatorenriege immer älter, gleichzeitig fehlte die Unterstützung vom Leichtathletik-Nachwuchs. Zum anderen gingen die Teilnehmerzahlen zurück. „Und zwar so weit, dass der Lauf kurz davor stand, defizitär zu werden“, sagt Feuerbach. Das konnten auch Startgelder bei gleichzeitig ehrenamtlichen Helfern nicht ausgleichen. Es häuften sich Beschwerden von Teilnehmern, dass es beispielsweise keine Getränke im Zieleinlauf gegeben hätte. Kurzum: Es lief nicht so ab, wie viele es von professionellen Wettbewerben in Bonn oder Köln kennen.

"Wunderschöne Streckenführung"

„Dabei ist es schwierig, gute Läufe in der Region zu finden. Und wir haben hier in Ruppichteroth eine wunderschöne Streckenführung“, sagt Feuerbach, der selbst Läufer ist. Für dieses Jahr gibt es bereits einige Änderungen. So wird der Fünf-Kilometer-Lauf durch eine Zusatzrunde auch wirklich fünf Kilometer lang sein, bislang waren es etwa 4,7 Kilometer. Für die Kleinen gibt es für zwei Euro einen Bambinilauf, bei dem 400 Meter um den Platz gedreht werden. Der Halbmarathon und der Volkslauf über zehn Kilometer, deren Teilnahme 14 und zwölf Euro kostet, bleiben gleich. „Es soll eine schöner Familienlauf sein, auf den man sich freut.“

Preisgelder für Athleten

Neu werden auch Preisgelder sein, die im April vorerst aus kleineren Gutscheinen bestehen, später auch aus Geldbeträgen. Durch neue Sponsoren sei die Veranstaltung bereits finanziell abgesichert.

Ein Problem bleibt jedoch: Die Sanierung der Bröltalhalle. Dass sie zur Baustelle wird, ist klar – nur nicht wann. „Hier sind bislang die Duschen und die Umkleiden, da müssen wir uns etwas überlegen“, sagt Feuerbach.

Kommentare

  • Harald Müller
    March 21, 2022 um 11:45 am

    Na ein neuer Teilnehmerrekord ist äußerst unrealistisch, in den späten 70ern und frühen 80ern gab es meines Wissens 4stellige Teilnehmerzahlen.

    Stimme Jürgen zu dass die Verlängerung beim 5er auf echte 5 km keine neuen Teilnehmer bringen und im Zweifelsfall sogar bisherige Teilnehmer abhalten könnte da die Zeit dann nicht direkt mit den Zeiten ab 1988 vergleichbar ist, fände ich persönlich mit bisher ca. 15-20 Teilnahmen am 5er seit 1981 auch schade.

  • Urbach
    January 9, 2020 um 5:11 am

    Ich hoffe das, dies ausreicht? Startgeld zu hoch? Ihr solltest nicht nur die Spitzenläufer/-innen sehen sondern auch die viel langsameren Teilnehmer, auch die Letzten sollten man am Mikrofon erwähnen.

  • Heinz Ohl
    January 6, 2020 um 8:41 pm

    Ohne eine Walkingstrecke ist der Osterlauf für mich gestorben. Seit mein Knie kaputt ist, kann ich sonst nicht mit machen. Wünsche Euch viel Spaß.

    • Jürgen Ziegert
      May 18, 2020 um 2:33 am

      Wenn ihr schon die 5 Kilometerstrecke verlängern wollt, dann lasst doch die Zusatzrunde durch das kleine Wäldchen wieder laufen, ca. 500 Meter vor dem Ziel, das bis 1987 mit einbezogen wurde. Damals war die Strecke ziemlich genau 5 Kilometer lang und der 10 Kilometer fast 11 Kilometer. 1988 ließ man diese Schleife weg, weil aufgrund von aufgeweichtem Matsch diese Stück nicht passierbar war. Danach hat man die verkürzte Strecke immer beibehalten, warum auch immer. Fragt einmal Werner Kermelk, er weiß genau, welche Schleife ich meine. Ich glaube nicht, dass eine 300 Meterschleife mehr Teilnehmer bringt, das wissen alle, dass die 5 Kilometerstrecke zu kurz ist und man hat sich inzwischen daran gewöhnt, zudem kann man so seine Zeiten mit all den Jahren vergleichen.

      • Friedhelm Vinzelberg
        October 8, 2020 um 5:40 pm

        Ein kleiner Cross-Anteil an einem Lauf schadet nie.

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