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Schönenberger Turnhalle nicht mehr Flüchtlingsunterkunft

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Drei Monate war die Schönenberger Turnhalle eine Notunterkunft für Flüchtlinge, jetzt ist sie wieder für den Schul- und Vereinssport nutzbar. Die Gemeinde Ruppichteroth hatte sie im Dezember umfunktioniert und für die Öffentlichkeit gesperrt, um den ankommenden Asylbewerbern vorrübergehend Wohnraum bieten zu können. "Die Einrichtung kann schnell entfernt werden", erklärte Bürgermeister Loskill damals. Foto: Die Turnhalle wurde zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut

Der Boden wurde mit einer Schutzfolie ausgelegt, zusätzliche Lampen an den Wänden montiert. In einem Lagerraum verlegten Heizungsbauer Rohre, um beispielsweise eine Waschmaschine anschließen zu können. Für ein Mindestmaß an Privatsphäre gab es Trennwände aus Bauzäunen.

Entgegen Befürchtungen einiger Bürger passierten keine Übergriffe auf Kinder der benachbarten Grundschule, wie Ordnungsamt und Polizei mitteilen.

Die Belegung der Turnhalle war nötig geworden, weil die Verwaltung nicht genug Häuser und Wohnungen kaufen, anmieten und vor allem umbauen konnte, um die mehr als 200 Flüchtlinge in der Gemeinde unterzubringen. Da die Bezirksregierung Köln aber bis Ende März einen Zuweisungsstopp für die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis verhängte, blieb Zeit, neue Unterkünfte zu schaffen.

So ist mittlerweile das Gertrudisstift in Ruppichteroth ein Wohnheim, in Schönenberg sind drei Häuser fast komplett für die Flüchtlinge vorbereitet. Zudem plant die Verwaltung, auf eigenen Grundstücken, darunter auch eine Fläche am Bröltal-Bad, Gebäude zu errichten.

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