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Änderungen bei beliebten Festen

So sehen die Ruppichterother Kirmes und die Döörper Weihnacht 2022 aus

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

In Ruppichteroth wird es nächstes Wochenende wieder die Döörper Kirmes geben, wie im vergangenen Jahr allerdings in etwas verkleinertem Rahmen als "Familienkirmes". Die Döörper Weihnacht soll dagegen wie gewohnt stattfinden, auch wenn ein paar Buden fehlen werden. Foto: Gilt sie schon als Attraktion? Die Kirmes-Banane ist seit Jahren auf dem Rummel unterwegs, wie hier 2021. [Nicolas Ottersbach]

Seit der Corona-Pandemie ist die Ruppichterother Kirmes kleiner. Und sie wird es auch in Zukunft bleiben, wie der Bürgerverein Ruppichteroth mitteilt. Das Fest, das am Freitag, 14. Oktober, um 15 Uhr eröffnet wird und bis Sonntagabend dauert, wird sich nur noch auf den Bereich auf und vor der Sekundarschule beschränken. Die Mucher Straße, auf der sonst immer Imbissstände, Schaustellerbuden und auch ein Bierpilz standen, bleibt leer. Auch das Abschlussfeuerwerk und der Trödelmarkt sind gestrichen. Größere Fahrgeschäfte, der Autoscooter und der "Fliegende Teppich", kommen dennoch. Eine Eingangskontrolle wie zuletzt, bei der Impfstatus abgefragt wurde, gibt es nicht.

Eine Gaststätte im Oberdorf öffnet an den Abenden, allerdings ohne eine größere Party. Das Wirtshaus an St. Severin wird einen normalen Kneipenbetrieb haben. Zudem serviert das Wirtshaus am Sonntagmittag frische Grillhaxen, wofür allerdings reserviert werden muss.

Döörper Weihnacht "so, wie sie immer war"

Die Döörper Weihnacht am zweiten Adventswochenende ist noch knapp zwei Monate hin, die Vorbereitungen dafür laufen aber schon auf Hochtouren. Ganz einfach ist es dieses Jahr nicht, erklärt Klaus Steglich vom Bürgerverein. "Normalerweise steht das Programm schon im März, derzeit müssen wir aber noch daran arbeiten." Denn mancher Verein oder manches Orchester, das sonst auf der Bühne stand, ist wegen den Nachwehen der Pandemie noch nicht auftrittsfertig.

Auch bei den Positionen, wie die Buden und Stände bei den Organisatoren heißen, gibt es kleinere Lücken. "Es sind einige, die es nicht mehr gibt", sagt Steglich. Sie hätten sie sich in der Pandemie andere Beschäftigungen gesucht, um ihren Unterhalt zu verdienen, und das Weihnachtsmarkt-Geschäft aufgegeben. Weil die Döörper Weihnacht als einer der schönsten Märkte der Region gilt, ist die Warteliste bei den Ausstellern lang - was aber nicht zwangsläufig weiterhilft. "Wir haben das Prinzip, dass die Buden eins zu eins ersetzt werden müssen." Das bedeutet: Auf Kunstgewerbe darf nur Kunstgewerbe folgen, und kein Bratwurststand. So will der Bürgverein ein vielfältiges und ausgewogenes Angebot für die Besucher bewahren.

Im Gegensatz zur Kirmes soll der Weihnachtsmarkt nicht kleiner werden. Die fehlenden Stände werde man kurzzeitig auslassen, um sie im nächsten Jahr wieder zu füllen. "Die Menschen sollen die Döörper Weihnacht so erleben, wie sie immer war. Sofern uns nicht wieder irgendetwas Unvorhersehbares einen Strich durch die Rechnung macht", sagt Steglich.

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