Der Kreisausschuss des Rhein-Sieg-Kreises hat das "Sozialticket" einstimmig beschlossen. Ab dem 1. März sollen Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen der Grundsicherung, der Kriegsopferfürsorge und von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz das günstigere Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) bekommen können.
Das Sozialticket wird es in zwei unterschiedlichen Formen geben - als 4er-Ticket oder als Monatsticket. Der Preis orientiert sich an dem Tarifsystem des VRS. Voraussetzung für die Einführung ist, dass alle am VRS beteiligten fünf Kreis- und drei kreisfreien Städte zustimmen. Das Land NRW stellt den Verkehrsunternehmen und -verbünden im Jahr 2012 insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung, um ausgewählten Personengruppen rabattierte Tickets anbieten zu können. Der hat davon rund 5,3 Millionen Euro bekommen. Ob diese Mittel ausreichen und wie hoch die Nachfrage sein wird, kann erst nach einem Jahr gesagt werden.
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