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Wanderung durch die Kalksteinbrüche

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Für Sonntag, 29. Mai, lädt der Rheinische Bergische Naturschutzverein (RBN) Ruppichteroth zu einer Wanderung durch das bedeutendste Kalkgebiet des Rhein-Sieg-Kreises ein. Die 400 Millionen Jahre alten Kalkriffe in Schönenberg sind nicht nur eine geologische Besonderheit: Sie haben Kultur und Natur nachhaltig geprägt. So bietet der kalkhaltige, basische Boden ganz anderen Pflanzen Standorte, als der im Bergischen Land sonst so typische, saure Grauwacke-Sandstein-Boden. Nicht nur viele Orchideen lieben kalkhaltige Standorte, auch die blaue Akelei mag solche Böden.

Das Kalkgebiet ist auch den Menschen der Region seit Jahrhunderten bekannt. Die ersten Hinweise auf den Abbau von Kalk vor Ort liegen Jahrhunderte zurück. Die Spuren von weit über 20 Kalksteinbrüchen und -brennereien finden sich rund um Schönenberg. Der Ausbau der Brölstraße und der Bröltalbahn im 19. Jahrhundert stehen in direktem Zusammenhang mit dem Kalkabbau in der Gemeinde. Die letzten Werke bei Schönenberg existierten bis in die 1950er Jahre. Ihre Reste sind auch heute noch zu sehen.

Wer mehr über die Geschichte des Kalkabbaus und die einzigartige Flora und Fauna erfahren will, kann am 29. Mai um 14 Uhr auf den Parkplatz an der Grundschule Schönenberg (Auf der Burghardt) kommen. Von dort startet die etwa dreistündige und sechs Kilometer lange Wanderung. Festes Schuhwerk ist erforderlich.

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