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Was brauchen Kinder und Jugendliche?

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Was ist los vor Ort? Wo drückt der Schuh? Was brauchen Kinder und Jugendliche heute? Diese Fragen gilt es im Rahmen der Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplanes für den Rhein-Sieg-Kreis zu beantworten. Mit vielen verschiedenen Akteuren wie Bürgermeistern, Jugendhilfeträgern oder dem Kreissportamt sucht das Kreisjugendamt nach Lösungen. Foto: Rhein-Sieg-Kreis

"Wir tragen eine gesellschaftliche Verantwortung, die Lebenssituation unserer Kinder und Jugendlichen im Rhein-Sieg-Kreis mitzugestalten und zu fördern", sagt Landrat Frithjof Kühn. "Jugendpolitik ist eine wesentliche Aufgabe der Kommunen, und Jugendpolitik ist Politik für die Zukunft", so Kreisjugenddezernent Thomas Wagner. Und dafür müsse man einen guten Plan haben. Das Land Nordrhein-Westfalen schreibt vor, für den Zeitraum einer Wahlperiode, einen Kinder- und Jugendförderplan zu erstellen oder fortzuschreiben. Im Rhein-Sieg-Kreis ist dies erstmalig im Jahr 2005 geschehen. Beinhaltete der erste Plan noch hauptsächlich eine Bestandserfassung der Angebote, soll bei der Fortschreibung der Schwerpunkt auf die Bedarfe vor Ort gelegt werden.

Der Plan befasst sich mit der Kinder- und Jugendförderung für die Jahre 2010 bis 2014. Das Kreisjugendamt ist zuständig für die Gemeinden Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg und Windeck. Im Mittelpunkt stehen die Jugendzentren und mobile Jugendarbeit, Unterstützung von Jugendverbänden und Präventionsprojekten zum erzieherischen Kinder- und Jugendschutz an Schulen und in Jugendtreffs. Erreicht werden sollen alle Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren. Besonders berücksichtigt werden sollen junge Menschen mit Migrationshintergrund und sozial schwächeren Schichten.

Arbeitsgruppen wurden bei einer Auftaktveranstaltung gebildet um so individuell und konkret die Situation jeder Kommune beleuchten zu können. Im Laufe der nächsten Monate werden noch weitere Veranstaltungen, Workshops und Expertenbefragungen stattfinden. Der Fokus liegt dabei immer bei den einzelnen Kommunen vor Ort. Die Verabschiedung des Kinder- und Jugendförderplans ist im Frühjahr 2011 geplant.

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