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Zum Glück kam Sankt Martin

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Ein Pfefferminzbonbon, Traubenzucker und zwanzig Cent - das war die Ausbeute des Bettlers. Zum Glück schaute beim Martinsmarkt in Fußhollen auch Sankt Martin vorbei, sonst wäre es dem armen Mann in der nachgespielten Bettlerszene bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius wohl schlecht ergangen. Mit dem Plastikschwert teilte der Heilige seinen Klettverschluss-Mantel. Für die Kinder eine wahre Erleichterung, auch wenn sie vorher wussten, dass die dramatische Geschichte gut ausgehen würde.

Für alle, die kein Mantelstück von Sankt Martin abbekamen, gab es das große Feuer. Mit Laternen marschierten dort Jung und Alt durch die Fußhollener Straßen hin. Wem es danach immer noch zu kalt war, konnte sich bei Stockbrot und heißem Glühwein ans Lagerfeuer setzen.

"Soviel Zulauf hatten wir noch nie", sagt Patrick Mengede von den Pfadfindern. Über 30 Aussteller hatten ihre Stände aufgebaut, im vergangenen Jahr waren es nur 15. vom kirgisischen Jurtenmann über Holzschnitzerein bis zum selbstgebrannten Kirschschnaps war fast alles vertreten. 220 Weckmänner verteilte man an die Kleinen, 480 Waffeln gingen über die Theke. Einen Teil des Erlöses spenden die Pfadfinder an die Steyler Missionare, um arme Kinder auf den Phillippinen zu unterstützen.

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