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Ampel-Kreisverkehr bis Februar

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Im Februar 2011 soll die Ruppichterother Ortsdurchfahrt fertig sein. Bis dahin regeln Ampeln den Kreisverkehr am Ortsausgang. "Eine Einbahnstraßenregelung wäre für die Geschäfte im Ort wegen der dann fehlenden Kundschaft nicht zumutbar", sagt Bauamtsleiterin Gabriele Wörner. Das habe die Deckensanierung in den Sommerferien gezeigt. Für den Verkehr auf der Brölstraße seien die Grünphasen länger, um dem höheren Fahrzeugaufkommen gerecht zu werden. Eigentlich war der Oktober als Schlusstermin vorgesehen, durch "unvorhersehbare Vorfälle" hätten sich die Bauarbeiten allerdings verzögert.

Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, schaufelten die Bagger auch die Sommerferien durch. Vor allem der lange und kalte Winter habe die Arbeiten aufgehalten, erklärt der bauleitende Ingenieur Uwe Pasemann. Aber auch der Abfluss von Regenwasser am Hang hinter den schräg angelegten Parkplätzen habe Zeit gekostet. Weil dort das herunterfließende Wasser auf der Straße stand, musste ein komplett neue Drainage gelegt werden. Und weil man unterirdische Leitungen dort fand, wo laut Plan eigentlich keine sein sollten und aufwendig um sie herumgebaut werden musste, hinkte man dem Zeitplan schon im vergangenen Jahr hinterher.

Kommentare

  • Michael Sachse
    September 28, 2010 um 12:55 pm

    Verkehrsteilnehmern, Passanten, Anwohnern und Geschäftsleuten wird in Ruppichteroth zu Zeit sehr viel zugemutet, doch die Stadtverwaltung sollte stets bei Problemen und Ärgernissen versuchen, Abhilfe zu schaffen.

     

    Ich schlage vor, sich in Regelmäßigen Abständen, im Zeitraum von einem Monat, Informationsveranstaltungen für die Anwohner, Bürger und Geschäftsleute stattfinden zu lassen. Auch wäre es nicht schlecht, wenn die Gemeinde Ruppichteroth (Tiefbauamt) einen so genannten ?Kümmerer? installiert, an die sich Anwohner, Autofahrer, Geschäftsleute und Bürger mit ihren Fragen und Problemen hinwenden können.

     

    Aber ich glaube auch, dass es sich lohne, gemeinsam durch diese schwere Zeit zu gehen. Auf die Bürger wartet für dieses Jahr in Ruppichteroth noch eine große Geduldsprobe, aber auch ein besonderer Lohn: ?Attraktiveres, qualitätsvolles Wohnen und Leben sowie ein neues Gesicht für unser Ruppichteroth .

     

    Ich bitte deshalb alle Bürger, Verkehrsteilnehmer, Geschäftsleute und Anwohner um Verständnis für die noch bis Februar 2011 dauernden Baumaßnahmen und fordere hiermit die Gemeinde Ruppichteroth auf, für Fragen ein oder zwei ?Kümmerer? als Ansprechpartner abzustellen.

  • M. aus Ruppi
    September 27, 2010 um 5:21 pm

    Die Sommerferien durchgebaggert? Die ersten drei Ferienwochen habe ich weder Bagger, noch Arbeiter dort gesehen.

  • Torsten Stein
    September 26, 2010 um 9:36 pm

    Der nächste Winter kommt bestimmt. Wer jetzt glaubt, im Februar ist diese unsägliche Baustelle weg, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!

  • Wolfgang Steimel
    September 26, 2010 um 5:24 pm

    "Unvorhersehbare Vorfälle" und das dauert dann 5 Monate, ich wiederhole FÜNF - einfach lächerlich. Auf diese Tour der Lieferzeitverzögerung hamstert Firma E. sich scheinbar die Aufträge rein. Wer hat mit dieser Firma die Verträge ausgehandelt?

  • Frank Löhe
    September 26, 2010 um 3:46 pm

    Bis Februar? Das sind noch fünf Monate! Was in Gottes Namen ist denn einmal noch geplant?

  • Gerd Biallas
    September 26, 2010 um 2:36 pm

    Eigentlich wollte ich mich zu der Baustelle an der B 478 in Ruppichteroth nicht äußern weil es mir einfach primitiv vorkommt hier noch ein Wort drüber zu verlieren. Wobei ich allen Kommentatoren die bisher geschrieben haben voll zustimme. Dennoch möchte ich den Kommentar vom Wachleiter unserer Rettungswache, Heribert Krey, mit Nachdruck unterstützen. Normalerweise müsste die Darstellung der Situation jedem Verantwortlichen unter die Haut gegangen sein um hier sofort zu handeln und freie RETTUNGSWEGE SCHAFFEN bzw. die RETTUNGSWEGE FREIZUHALTEN!! Das gleiche Problem gilt bei Notfalleinsätzen unserer FEUERWEHR. Oder müssen wir erst einmal so etwas erleben wie kürzlich in Duisburg? Wo dann anschließend auch das große ?Schulterzucken? einsetzt wenn nach einem Verantwortlichen gesucht wird?!

    Bei jeder öffentlichen oder privaten Veranstaltung ist es Pflicht und oberste Priorität die RETTUNGSWEGE ZU SICHERN UND FREIZUHALTEN!

    Warum hier nicht????

     

  • Heribert Krey
    September 25, 2010 um 9:46 am

    Für uns im Rettungsdienst bedeutet die Baustelle eine doch erhebliche Zeitverzögerung da durch zu kommen. Gerade LKW haben keine Möglichkeit, uns freie Bahn zu machen. Also heißt es mit Blaulicht warten, warten, warten, bis sich eine Lücke ergibt. Auch auf den Notarzt von Waldbröl muss man doch jetzt schon viel länger warten. Oder man macht einen Umweg durch die engen Straßen des Dorfes unter gebührender Sorgfaltspflicht, was dann eine erhöhte Unfallgefahr für uns selber und andere bedeutet.

     

    Heribert Krey, Wachvorsteher Rettungswache Ruppichteroth

  • Carsten Richter
    September 24, 2010 um 11:23 pm

    Es ist schon erbärmlich mit anzusehen, wie Steuergelder effektiv und sinnvoll und stilvoll! verschwendet werden. Das Bauvorhaben nicht immer reibungslos verlaufen steht außer Frage nur bei der Firma E. scheint das System zu sein. Ich bin selbst bei einer ansässigen mittelständischen Baufirma beschäftigt, was man täglich an dieser Baustelle zu sehen bekommt ist gelinde gesagt organisiertes, kollektives Nichtstun. Wäre bei uns unvorstellbar, jeder private Bauherr hätte uns schon vom Hof gejagt, bei den öffentliche Auftraggebern sind es dann die altbekannten Gründe. Gemeinde steht kurz vom Bankrott, egal es wird weiter gewurstelt wie bisher. Übrigens auch Fördergelder sind Steuergelder egal woher sie kommen. Das in den Sommerferien gearbeitet wird versteht sich ja wohl von selbst, ist ja schon peinlich so etwas zu erwähnen.

  • Markus Pfennings
    September 24, 2010 um 5:17 pm

    Da muss ich Herrn Heuser leider recht geben. Ein Bein reißen sich die Bauarbeiter wirklich nicht aus um schnell voran zu kommen. Da ich mehrmals am Tag die Baustelle passiere, habe ich einen guten Blick auf die "Fortschritte". Teilweise sind da nur 2 Leute am Arbeiten. Möglicherweise ist das aber auch Taktik um im nächsten Jahr mehr Landesmittel beantragen zu können...

  • Stephan Heuser
    September 24, 2010 um 4:38 pm

    Ich finde das klasse, für alles eine Erklärung und/oder Entschuldigung zu haben. In der Bauzeit der neuen Ortsdurchfahrt Ruppichteroth, wird in Köln die A3 auf 4 km Länge achtstreifig ausgebaut, mit ca. 5 neuen Brücken und das bei fließendem Verkehr. Und in Köln sieht man am Ende auch noch ein gutes Ergebnis. In Ruppichteroth sieht man außer den neuen Parkplätzen nichts. Aber der Steuerzahler kommt ja für alles auf.

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