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Vom Spieler zum Trainer

Bröltaler SC: Trainer Florian Schmidt geht, Freddy Grabhorn rückt nach

Von Nicolas Ottersbach | | Sport

Die erste Mannschaft des Bröltaler SC bekommt schon nach kurzer Zeit einen neuen Trainer. Florian Schmidt geht, dafür rückt Co-Trainer Freddy Grabhorn nach. Foto: Trainer Florian Schmidt (rechts) im Gespräch mit BSC-Torwart Leon Mühlpfordt nach der Niederlage gegen den TuS Winterscheid. [Nicolas Ottersbach]

Schmidt hatte das Team im Sommer 2019 von Michael Mechtenberg übernommen, nachdem es in den vergangenen Jahren von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga durchmarschiert war. Der Saisonstart in der Corona-Zeit war bislang von Niederlagen geprägt: Nach fünf Spielen steht der BSC mit einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Trainer muss mehr Zeit investieren können

Der Verein zog nun die Notbremse, der Wechsel passiert unverzüglich. „Wir sind der Meinung, dass wir einen Trainer brauchen, der mehr Zeit investieren kann“, begründet der sportliche Leiter, Andre Schiefen, die Entscheidung, sich von Schmidt zu trennen. Gleichzeitig wolle man ihm aber keinen Vorwurf machen: „Er hat gerade Zwillinge bekommen, die Familie fordert viel Zeit. Aber darauf können wir aktuell nur bedingt Rücksicht nehmen.“

Was man brauche, sei ein Coach, der drei Trainingseinheiten die Woche anbieten können. „Er muss sich aber außerhalb dessen um die Mannschaft kümmern. Das ist die berühmte Kiste Bier nach dem Training“, so Schiefen. Nur so bekomme man frühzeitig Strömungen in der Mannschaft mit, auf die man dann schnell reagieren könne.

Der Jugendlichkeit bewusst

Derjenige, der genau das schaffen soll, ist der bisherige Co-Trainer Freddy Grabhorn. Lange Jahre spielte er beim TuS Herchen, bevor er als als Spieler zum BSC wechselte. Zuletzt kickte er in Herchen noch eine Saison in der Kreisliga B. „Er kommt bei der Mannschaft extrem gut an und ist sehr gut in der Lage, zu kommunizieren, ohne zu schwätzen“, sagt Schiefen. Sportlich bringt er die DFB-Trainerlizenz mit. Dass er mit seinen 29 Jahren jünger ist als mancher Spieler, sei kein Problem. „Wir sind uns der Jugendlichkeit bewusst. Julian Nagelsmann hat auch mit 28 eine Bundesligamannschaft übernommen.“

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