Wegen eines Brandes in der Trafostation an der Schönenberger Rathausstraße ist seit 9 Uhr in einigen Teilen des Ortes der Strom ausgefallen. Schon im November 2013 war das Gerät durch einen Kurzschluss stark beschädigt worden, obwohl sie damals erst erneuert worden war. Foto: Die qualmende Trafostation (Feuerwehr Ruppichteroth/Facebook)
Als die Feuerwehr am Dienstagmorgen eintraf, qualmte das grüne Trafohäuschen und es roch nach verbranntem Kunststoff. "Es kam immer wieder zu Verpuffungen", heißt es von den Einsatzkräften. Wegen der hohen Stromspannung und damit verbundenen Gefahr wurden auch die Spezialisten des RWE alarmiert. Weil sich die Station automatisch abgeschaltet hatte, musste nicht gelöscht werden.
Die RWE Techniker öffneten die Station und kontrollierten die elektrischen Leitungen. Derzeit arbeiten sie daran, die Straßenzüge wieder mit Strom zu versorgen. Im November 2013 brauchten sie dafür knapp drei Stunden.
In solchen wie der Transformatorenstation wird die Elektrizität des regionalen Verteilnetzes mit der Mittelspannung von zehn bis 36.000 Volt zur Versorgung der Haushalte auf die im Ortsnetz üblichen 400 Volt umgewandelt. Auch in Hochspannungsnetzen, die aus großen Überlandleitungen bestehen, werden fast immer genormte Spannungen verwendet. In Deutschland fließen durch diese Kabel zwischen 110.000 und 400.000 Volt.
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