Diese Weihnachtszeit ist für die Bewohner in Altenheimen besonders schwer, weil viele Aktionen und Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Damit sich das Virus nicht vebreiten kann, verbringen sie die meiste Zeit auf dem Zimmer, was zwangsläufig für Einsamkeit sorgt. Auch der Publikumsverkehr ist eingeschränkt: Nur noch enge Verwandte dürfen die Senioren besuchen, zudem sind vielerorts die Besuchszeiten eingeschränkt. Foto: Der Gospelchor sing im Haus Tusculum [Nicolas Ottersbach]
Um den Bewohnern eine Freude zu machen, hat der Gospelchor Döörper Church Bells in Ruppichterother Einrichtungen kleine Auftritte absolviert. Während die Sänger sich mit Abstand draußen aufstellten, konnten die Senioren durch die Fenster zuschauen und zuhören. Mit dem harten Lockdown gibt es diese Gesangsbesuche aber nicht mehr.
"Für uns ist das eine schöne Sache, für die alten Menschen zu singen", sagt Chorleiterin Judith Schlenker, die den Chor 2019 mit ihrem Mann gegründet hatte. Zudem hätten die Auftritte den Vorteil, dass man die Chance habe, noch einmal im kleinen Kreis miteinander zu singen. "Gemeinsam können wir aktuell nicht gut proben, bei Videokonferenzen gibt es zu große Verzögerungen", sagt sie.
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