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Internetmagazin für Ruppichteroth und den Rhein-Sieg-Kreis

Haushaltsbefragung zur Erfassung der Internetversorgung

Von Daniel Prior | | Wirtschaft/Politik

Die Gemeinden Ruppichteroth, Eitorf, Much und Windeck lassen gemeinsam die Möglichkeiten zur Verbesserung der DSL-Breitbandversorgung (u.a. schneller Internetzugang) in ihren Gebieten untersuchen und ein Handlungskonzept erstellen. Auf dieser Basis sollen unter Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten geeignete Maßnahmen zur Beseitigung der Versorgungsdefizite durchgeführt werden.

Die Erstellung der Infrastrukturanalyse und Machbarkeitsstudie wird durch das Land NRW gefördert und ist an die Firma IK-T aus Regensburg beauftragt worden. Am Anfang der Untersuchung steht eine Befragung aller Haushalte und Unternehmen in der Gemeinde Ruppichteroth. Mit dieser Befragung sollen die nicht und unterversorgten Gebiete ermittelt und die Nachfrage nach Breitbandanschlüssen abgeschätzt werden.

Die Fragebögen für Privathaushalte werden als Einlage in der Gesamtausgabe des Mitteilungsblattes am 2.7.2010 ausgeteilt. Die Industrie-, Handels- und Handwerksbetriebe werden den Fragebogen auf dem Postwege erhalten.

Darüber hinaus stehen die Fragebögen für Privathaushalte und Unternehmen zum Download zur Verfügung.

Haushaltsfragebogen (PDF)
Unternehmerfragebogen (PDF)

Die ausgefüllten Fragebögen müssen bis zum 23.07.2010 bei der Gemeindeverwaltung vorliegen. Sie können dies per Postbrief, per Fax (02295/4939), per eMail (rathaus(at)ruppichteroth.de) oder durch Abgabe an der Infothek des Rathauses erledigen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Schwamborn (Tel. 02295-4922) oder Herrn Seuthe (Tel. 02295/4912).

Ihr Bürgermeister
Mario Loskill

Kommentare

  • MiScha
    July 12, 2010 um 11:49 am

    @aruff: Vielen Dank das Sie den Mut hatten die Wahrheit hinter dem Dilemma zu beleuchten. Leider will diese keiner hören, da man immer meint die Unternehmen sind dazu verpflichtet die Netze auszubauen. Wenn man eine vergleichbare Investitionsrechnung einem Kleinunternehmer vorlegen würde, ist die zu erwartende Entscheidung recht einfach: Nein tut mir Leid, dass kann ich mir nicht leisten...

     

    Gruß

    MiScha

  • aruff
    July 11, 2010 um 1:01 pm

    Hallo,

    Eine Erhebung ist richtig und wichtig.

    An dieser Stelle wird ja noch nicht über eine Lösung diskutiert sondern abgefragt wo genau welcher Bedarf benötigt wird. Richtfunkstrecken werden ja dadurch nicht ausgeschlossen.

     

    Wobei die in Much benutzten Richtfunkstrecken extrem teuer sind und damit unwirtschaftlich. Da ist schon eher SAT-DSL zu empfehlen das in etwa gleichwertig einer Richtfunkstrecke ist aber deutlich günstiger und von jedem selbst zu errichten ist (ohne zusätzliche Kosten die über Organisation und Vergabe an Drittfirmen entstehen)

     

    Beide Lösungen eignen sich nicht für den hohen Bedarf bzw. gewerblichen Bedarf.

    Beides ist nur eine Lösung an einer Stelle wo sonst gar nichts anderes geht.

    Um flächendeckend höhere Übertragungsleistungen zu bieten muss ein DSLAM Ausbau voran getrieben werden.

     

    Bisher wird ein solcher Ausbau als unwirtschaftlich angesehen weil der zu erwartende Rückfluss aus DSL Verträgen die nötigen Investitionen niemals herausholen kann.

     

    Die Distanz zwischen DSLAM und Endkunde darf/kann 2 km nicht überschreiten. Am ende der 2 km sind dann nur noch die berühmten 384kb LightDSL verfügbar.

    Alle Ortschaften die eine Verbindung länger als 2 km zum nächsten DSLAM haben gehen komplett leer aus (max. ISDN)

     

    Zwei DSLAM werden mit Glasfaserkabel verbunden. Überall da von eine DSLAM steht sind dann Übertragungsraten bis 16 MBit möglich. (kein VDSL)

     

    Ein DSLAM kosten ca. 20.000.- EUR plus Betriebskosten.

    1 Km Glasfaserkabel ca. 27.000.- EUR wegen der Erdarbeiten.

     

    Der Ausbau eines Dorfes auf ADSL2 (bis 16 MBit) Technik beträgt bei 5km Entfernung also ca. 155.000 EUR als einmalige Investition plus laufende Betriebskosten.

     

    Sind 30 Anschlüsse in diesem Ort vorhanden und werden marktübliche Preise (runde 30.- EUR pro Monat) erhoben so kommen ca. 10.800.- EUR pro Jahr und Dorf zusammen. Das deckt gerade einmal die Betriebskosten. Selbst wenn alle Erträge voll auf die Investition umgelegt würden sind es 14 Jahre bis die Investition ausgeglichen ist.

     

    Durch die Förderung von Land und Bund ist es jetzt möglich bestimmte Regionen außerhalb einer Wirtschaftlichkeits-Berechnung mit einem DSLAM zu versorgen.

     

    Der Wermutstropfen:

    Leider werden ja nur ca. 500.000.- EUR ? 700.000.- EUR der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

    Jeder kann sich also ausrechnen wie viele Ortschaften mit diesem Geld angeschlossen werden können.

     

     

  • Florian
    July 3, 2010 um 6:45 pm

    Viele Dörfer aus Much haben ja bereits Funk-DSL. Ich selber wohne ich Schwellenbach & auch wir haben Funk-DSL & ich kann sagen, das es eine echte alternative zu herkömmlichen DSL-Leitungen ist! (Werbung entfernt von der Redaktion)

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