Ein Gleitschirmflieger ist am Dienstagnachmittag auf dem Startplatz Stachelhardt in Ruppichteroth abgestürzt. Die Feuerwehr konnte ihn nicht retten, weshalb schließlich ein Hubschrauber den Mann aus dem Waldstück ausflog. Fotos: Ein Hubschrauber fliegt den Gleitschirmflieger in ein Krankenhaus [Feuerwehr Ruppichteroth]
Der 65-Jährige aus Engelskirchen war in einer Gruppe von mehreren Gleitschirmpiloten unterwegs, die ihre Runden an den steilen Hängen oberhalb der Sieg drehten. Der Mann soll dabei in Luftverwirbelungen geraten sein, wodurch sein Schirm an Auftrieb verlor, außer Kontrolle geriet und abstürzte. Obwohl die Hänge mit Bäumen überzogen sind, fiel der Engelskirchener bis auf den Boden hinunter. Er war ansprechbar und hatte auf den ersten Blick keine größeren Verletzungen. Weil er aber Schäden an der Wirbelsäule befürchtet wurden, kam die Feuerwehr zum Einsatz.
Hilfe aus der Luft
Die Freiwilligen aus Winterscheid und Ruppichteroth, aber auch aus Hennef mit ihren spezialisierten Sövener Höhenrettern, eilten zur Stachelhardt. Zunächst seilten sich die Einsatzkräfte am steilen Hang ab und suchten nach Transportwegen, was sich als schwierig entpuppte. Die Einsatzleitung entschied daraufhin, einen Rettungshubschrauber der Bundeswehr zur Unterstützung anzufordern. Der flog den 65-Jährigen an einer Seilwinde aus, nachdem er vorher in einer Schleifkorbtrage gesichert worden war.
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