Es gibt Situationen im Leben, die wortwörtlich "beschissen" sind. So ging es auch dem Lohnunternehmer, dem am Samstagmittag ein Güllefass am Ruppichterother Sportplatz ausgelaufen ist. Mehrere hundert Liter des Naturdüngers, der eigentlich großflächig auf die Weide gesprüht werden sollten, flossen die Straße hinunter. Und die Ruppichterother Feuerwehr musste putzen. [Fotos: Feuerwehr Ruppichteroth/Ulrich Steimel]
Der Deckel des Güllefasses hatte sich aus unbekannten Gründen geöffnet, der komplette Inhalt schoss daraufhin hinaus. In einer ersten Aktion saugten Mitarbeiter des Lohnunternehmers die Gülle mit einem anderen Anhänger wieder auf, die Straße war allerdings immer noch stark verschmutzt.
Deshalb riefen die Pechvögel die Feuerwehr. Mit einer Menge Wasser und in Schutzanzügen spritzten die Wehrleute die Straße ab und verdünnten die Gülle, damit sie in die Böschung und den Graben fließen konnte. Den Rest verteilte der Lohnunternehmer wieder auf der Wiese - für Gülle gilt die Drei-Sekunden-Regel nicht.
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