5.000 Mieter bekommen in den kommenden Tagen Post vom Rhein-Sieg-Kreis. Mit dem Fragebogen werden Wohnungsdaten und die jeweilige aktuelle und tatsächliche Miethöhe erhoben. Sie werden dafür genutzt, die angemessenen Kosten für die Unterkunft von Hartz-IV- und Sozialhilfeempfängern festzulegen. Denn die Kreisverwaltung finanziert die Kosten für Unterkunft und Heizung.
Das Dilemma: Auf der einen Seite soll die Wohnung angemessen groß sein, auf der anderen Seite sollen die Kosten für die Allgemeinheit vertretbar, der Mietpreis also nicht zu hoch sein. Nach der Auswertung der Fragebögen soll das tatsächliche Mietniveau für Wohnungen des einfachen und grundlegenden Standards im Kreisgebiet abgebildet werden.
"Das Mitmachen ist freiwillig, es werden keine personenbezogenen Daten gesammelt. Es werden auch nur Angaben zur Wohnung benötigt, und der Fragebogen wird anonymisiert ausgewertet", sagt Stephan Liermann, Leiter des Kreissozialamtes.
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