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Mehr Förderung für Vertragsnaturschutz

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Wer als Landwirt naturschutzgerecht wirtschaften will, muss sich auf Einschränkungen oder Erschwernisse einstellen: Gemäht werden darf nur zu bestimmten Zeiten, der Düngemitteleinsatz ist genau geregelt und auf Pflanzenschutzmittel muss gänzlich verzichtet werden. Um diese Nachteile auszugleichen, gibt es den Vertragsnaturschutz. 2001 hat sich auch der Rhein-Sieg-Kreis dem Förderprogramm angeschlossen. Auch 2015 setzt das Land NRW den Vertragsnaturschutz fort, ab 1. Juli gilt hierfür eine neue Richtlinie.

"Durch die Vorgaben der Europäischen Union sind die Regelungen zur Agrarförderung nicht einfacher geworden. Aber es gibt auch durchaus einen positiven Effekt: Die Prämien für eine naturschutzfachgerechte Bewirtschaftung sind teilweise deutlich angehoben worden", sagt Umweltdezernent Christoph Schwarz.

1153 Quadratkilometer umfasst der Rhein-Sieg-Kreis, etwa 44 Prozent davon sind Landwirtschaftsfläche.

1000 Hektar Fläche werden aktuell im Rhein-Sieg-Kreis im Vertragsnaturschutz bewirtschaftet. Rund 140 Landwirte nehmen am Förderprogramm teil, mit dem jährlich Prämien in Höhe von rund 500.000 Euro ausgeschüttet werden. Die Kosten teilen sich die Europäische Union und das Land NRW. Der Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich mit 25.000 Euro pro Jahr.

Informationen rund um den Vertragsnaturschutz erhalten Interessenten bei Klaus Weddeling von der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis unter der Rufnummer 02243 / 847906 oder per E-Mail an weddeling@biostation-rhein-sieg.de.

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