Die Ruppichterother Tafel schnürt für die Bedürftigen auch in diesem Jahr wieder Weihnachtspäckchen. Eine große Spende gab es nun vom Hilfswerk St. Martin aus Stranzenbach. Foto: Das Hilfswerk St. Martin übergibt die Spenden an die Tafel [Nicolas Ottersbach]
Jede Woche kommen mehr als 250 Personen zur Ruppichterother Tafel. Die ehrenamtlichen Helfer sammeln Lebensmittel in der Gemeinde, die sie dann an die Bedürftigen weitergeben. „Das sind vor allem verderbliche Lebensmittel, die wir zum Beispiel von den Supermärkten bekommen“, sagt Mitarbeiterin Ela Nahs. An Weihnachten sollen aber auch die Tafel-Kunden etwas Besonderes bekommen, wofür es die Weihnachtspäckchen-Aktion gibt.
Kaffee und Schokolade zu Weihnachten
Der Gedanke: Bürger geben lange haltbare Lebensmittel ab, die dann zu Geschenken verpackt werden. „Nahrung, die sich lange hält, wird das Jahr über nur selten gespendet, weil sie besser verkauft werden kann“, sagt Nahs. So landen Kaffee, Schokolade oder Kuchen kaum in der wöchentlichen Ausgabe. Aber auch Barspenden sind willkommen. „Damit können wir dann selbst für die Tafel-Kunden einkaufen gehen.“
Genau so hat es das Hilfswerk St. Martin gemacht, das seinen Sitz auf dem alt-katholischen Therapie- und Exerzitienhof Ain Karem in Stranzenbach hat. „Wir haben bei unserem Adventstreffen und in einem Gottesdienst rund 250 Euro gesammelt“, sagt Vereinsvorsitzender und Pfarrer Michael Schenk. Rund acht Kartons konnten so gefüllt werden, die die Tafel-Helfer an diesem Samstag verteilen.
Spenden können auch kurzfristig noch in den Räumen der Tafel im ehemaligen Gertrudisstift unterhalb der katholischen Kirche in der Mucher Straße abgegeben werden. An diesem Freitag, 14. Dezember, sind Helfer von 12 bis 16 Uhr vor Ort, um sie entgegenzunehmen und Weihnachtspäckchen zu schnüren.
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