Die Vorbereitungen für die Döörper Weihnacht, die am Samstag beginnt, neigen sich dem Ende zu. Viele Aussteller haben sich mit ihren handwerklichen Produkten schon seit Monaten auf das Wochenende vorbereitet. So auch der Ruppichterother Künstler Erik Pauly, der seit vier Jahren seine selbstgemachten Weihnachtskugeln verkauft. Die Ideen sind ihm dabei noch lange nicht ausgegangen: Jetzt gibt es auch ein großes Modell zum Hinstellen. Fotos: Erik Pauly bastelt an den Weihnachtskugeln (Nicolas Ottersbach)
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Jedes Mal zur Döörper Weihnacht bringt er eine neue Kugel heraus, die markante und besonders schöne Ecken des Ruppichterother Oberdorfs zeigen. 2016 ist es der Burgplatz, mit der katholischen Kirche, dem Kaufhaus Schorn und dem Wirtshaus St. Severin. "Ich möchte den Ruppichterothern damit eine Freude machen", sagt Pauly, der mittlerweile in Hamburg lebt und durch Spaziergänge in der Heimat auf seine Motive kommt.
Die Kugeln, die er auf der Döörper Weihnacht verkauft, sind aber nur noch ein Teil seines Geschäfts. Zwar fing er damit 2012 an, seitdem ist sein Angebot stetig gewachsen. "Es gibt nichts, was ich nicht in so eine Kugel bekomme", sagt er.
Da ist auch Platz für ausgefallene Wünsche. Eine Mercedes-Werkstatt, Mops-Hunde oder das Ultraschallbild des eigenen Kindes. Besonders im Kommen sind derzeit die Panoramas von Orten, so hat er beispielsweise für einen größeren Auftraggeber das Schloss Bensberg in die Acrylglas-Kugeln gebastelt. Die Anfragen erreichen ihn fast alle online, über seine Internetseite oder Facebook.
"Damals hätte ich nicht gedacht, dass sich das so gut entwickelt", erzählt Pauly. Früher bedruckte er noch Glaskugeln, dann kam ihm Idee zu den sogenannten 3D-Kugeln. Sie sind alle handgemacht, in jeder baut er eine kleine Welt nach. "Es ist schwierig, bei den vielen kleinen Teilen die Proportionen einzuhalten", sagt er. Spaß macht ihm die Arbeit dennoch.
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