Die sieben Kommunen Ruppichteroth, Eitorf, Hennef, Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Windeck bewerben sich bis zum Jahresende als Gebiet "Vom Bergischen zur Sieg" um die Anerkennung als sogenannte LEADER-Region für die neue EU-Förderperiode 2014-2022. Das EU-Programm unterstützt ländliche Regionen bei Investitionen in ihre wirtschaftliche Entwicklung. Das Land NRW wird die Anzahl der LEADER-Regionen von bislang zwölf auf mindestens 22 aufstocken und stellt dafür erhebliche Geldspritzen bereit. Um jedem die Gelegenheit zu bieten, sich mit ihren Vorstellungen einzubringen, ist am Mittwoch, 17. September, um 19 Uhr zur Auftaktveranstaltung in der Meys Fabrik in Hennef, Beethovenstr. 21.
Die Region "Vom Bergischen zur Sieg" will sich als eine dieser neuen LEADER-Regionen positionieren und sich damit für die Zukunft rüsten, heißt es von Ruppichteroths Bürgermeister Mario Loskill. Dafür müsse sie sich in einem nun laufenden Wettbewerb der Bewerberregionen durchsetzen. "Zentrales Element der Bewerbung ist eine lokale Entwicklungsstrategie", erklärt er. Im Erfolgsfall haben die beteiligten Kommunen die Chance, über einen Zeitraum von mindestens sieben Jahren innovative Projekte mit hohen Fördersätzen von EU und Land umzusetzen. Auch unabhängig von bestehenden Förderprogrammen.
Darunter sollen verstärkt Projekte in privater Trägerschaft sein. Der inhaltliche Rahmen der über LEADER geförderten Zukunftsprojekte ist breit gesteckt, die Region kann eigene Schwerpunkte setzen. Für "Vom Bergischen zur Sieg" gibt es bisher Leben im Dorf, Jugend, Familien und Ehrenamt stärken, Mobil und gut vernetzt, Gesund bleiben und versorgt sein, Angebote für alle Generationen, Arbeiten und Lernen, Freizeit, Kultur und Lebensraum gestalten, Energie erzeugen und intelligent nutzen.
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