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Rettungswachen für Ruppichteroth und Much

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Jetzt kommt die Rettungswache vielleicht nach Schönenberg. Kreisdirektorin Annerose Heinze stellte dem Kreisumweltausschuss den neuen Entwurf des Rettungsbedarfsplanes vor. Die mehrmonatige Beguchtachtung ergab, dass Much eine eigene Wache bekommen muss, genauso wie Ruppichteroth. Und zwar im 24-Stunden-Betrieb. Anfang 2012 soll die Entscheidung fallen. Außerdem soll das Personal in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr aufgestockt werden. Die Krankenkassen sind damit einverstanden. Foto: Ruppichterother Rettungswagen im Einsatz (Archiv)

Die getrennten Rettungswachen für Much und Ruppichteroth-Schönenberg sind das Ergebnis hartnäckiger Verhandlungen zwischen Kostenträgern, Gutachtern und den Gemeinden Ruppichteroth und Much. Beide Räte und Verwaltungen hatten eindringlich an diese Lösung appelliert. Zunächst habe die Wache an die Gemeindegrenze bei Retscheroth verlegt werden sollen, hieß es von einem Sachverständigen. Einwände der Kommunen, dass so vor allem im Winter die maximale Anfahrtszeit bei einem Notfall nicht eingehalten werden könne, führten zu der neuen Variante. "Die Umsetzung sämtlicher Maßnahmen wird mittelfristig angelegt sein", heißt es in dem Beschluss des Ausschusses.

Dazu gehöre auch, dass die Hennefer Rettungswache in das Gewerbegebiet Hossenberg verlagert werde. Weil die Stadt ihre alte Wache aber zusätzlich behalten möchte, wurde ein Kompromiss erarbeitet, der nun auf die Zustimmung der Kommune wartet. Das Personal der Leitstelle in Siegburg soll kurzfristig von 20 auf 24 aufgestockt werden, um die 16 Rettungswachen im Kreisgebiet besser koordinieren zu können. Damit liegt man immer noch unter der Empfehlung des Landes, die 27 Mitarbeiter vorsieht. Alle 90 Sekunden geht im Rhein-Sieg-Kreis ein Notfall ein.

Ebenso wie die Ruppichterother Wache soll die in Wachtberg zukünftig 24 Stunden lang besetzt sein. In Bornheim will man einen Notarztstandort einrichten.

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