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Mehr Platz, überarbeitetes Sortiment

So sieht der neue Penny-Markt in Ruppichteroth aus

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Im neuen Penny-Markt in Ruppichteroth herrschte kurz vor der Eröffnung am 5. Dezember Hektik: Waren wurden eingeräumt und letzte Arbeiten abgeschlossen. Mit der Renovierung kommt auch ein neuer Martkleiter, der eine besondere Verbindung zum Bröltal hat. Fotos: Der neue Penny-Markt in Ruppichteroth [Nicolas Ottersbach]

Fragt man den neuen Penny-Marktleiter André Schronen, wie er seinen Status in der Gemeinde bezeichnen würde, sagt er kurz und knapp: "Eingedöörpert." Der 42-Jährige hat sich auf eigenen Wunsch von Beuel nach Ruppichteroth versetzen lassen, als er davon hörte, dass die Stelle mit der Komplett-Sanierung des Gebäudes vakant wird. Er kommt zwar nicht aus der Gemeinde, hat hier aber seine Frau gefunden, mit der er zwei Kinder hat. "Und so kenne ich natürlich viele aus dem Doorp und habe viele Freunde hier", erzählt er. Auf was er sich am meisten freut? "Die Kundschaft und die familiäre Atmosphäre." Auf dem Land kenne man sich eben und klöne auch gerne mal eine Runde zwischen den Regalen. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat er einen Ruppichterother Kindergarten eingeladen, um die Eingangstüre mit bunten Handabdrücken verzieren zu lassen.

Nicht mehr nur ein reiner Discounter

Dieser lokale Ansatz ist auch ein Bestandteil des Konzepts, das nun bei Penny in Ruppichteroth Einzug hält und in vielen anderen Filialen schon Einzug gehalten hat. Schließlich ist das Geschäft an der Herchener Straße schon rund 20 Jahre alt. Begrüßt wird man auf dem "Marktplatz", zwischen Obst, Gemüse und Fertigprodukten, die man direkt verzehren kann. Generell nähert sich der Discounter einem Supermarkt an: Er wächst durch einen Anbau auf knapp 800 Quadratmeter, bekommt ein eigenes Café, das durch die Bäckerei Schmitz betrieben wird. Das Sortiment ist zwar nicht so groß wie beispielsweise bei Edeka Jung am Huwil-Center, die Waren des täglichen Bedarfs kann man aber dennoch mit mehreren Alternativen abdecken. Der Non Food-Anteil, der immer mehr durch das Online-Geschäft Konkurrenz bekommt, wurde zugunsten der Lebensmittel reduziert, wie Schronen erklärt. "Dafür haben wir dann beispielsweise eine größere Auswahl an veganen oder laktosefreien Produkten." Zudem setze man verstärkt auf regionale Waren, die über den Mutterkonzern Rewe beschafft würden.

Fast komplett verschwunden sind die schmalen Regalreihen, durch die man mit dem Einkaufswagen manövrieren musste. An ihre Stelle tritt eine U-Form: Steht man mit dem Einkaufswagen in der Mitte der Produktabteilungen, gibt es rundherum die Auswahl. Auch technisch geht es moderner zu. Neue Kühlregale, anderes Licht, als Heizung arbeiten eine Luft-Luft-Wärmepumpe sowie Wärmerückgewinnung aus der Gewerbekälteerzeugung. Es gibt einen separat zugänglichen Leergutraum. Einige Parkplätze werden demnächst mit E-Ladesäulen ausgestattet. Apropos Parkplatz: Er wird nur noch über eine Einfahrt erreichbar sein, die zweite wurde zugunsten von mehr Stellplätzen gestrichen. Die Öffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr bleiben - und damit mindestens eine Stunde länger als die Konkurrenz im Ort.

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