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Wer will einen Mehrgenerationenpark?

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Freizeitanlage an der Schönenberger Grundschule soll zu einem Mehrgenerationenpark ausgebaut werden. Aber nur, wenn genügend Leute dafür stimmen. Deshalb verteilt die Gemeindeverwaltung derzeit Fragebögen an alle Haushalte im Ortsteil. "Die Bürger entscheiden maßgeblich über den weiteren Verlauf mit", sagt Bürgermeister Mario Loskill. Foto: Der Fragebogen (Bürgerverein Schönenberg)

Die Idee für den Mehrgenerationenpark stammt von der Initiative "Mitten im Leben" des Rhein-Sieg-Kreises, die das Leben für Senioren in ländlichen Regionen verbessern will. Der Mehrgenerationenpark soll aber nicht nur alte, sondern auch junge Menschen fit halten und beschäftigen. Er besteht aus robusten Trainings- und Massagegeräte, die im Freien zur kostenlosen Nutzung aufgestellt werden. Hinweisschilder erklären, wie die Geräte benutzt werden müssen. Es können aber auch Kurse mit Übungsleitern organisiert werden.

Bisher ist die Freizeitanlage an der Grundschule hauptsächlich für Jugendliche und Kinder ausgestattet: Auf den Klettergerüsten und der Wiese toben die Grundschüler in den Pausen, auf dem Bolzplatz wird Fußball gespielt, einmal im Jahr wird das Gelände zum Kirmesplatz. Der Bürgerverein Schönenberg hatte das Areal zuletzt um einen Fußweg und ein Boule-Spielfeld erweitert, um es auch für Erwachsene attraktiv zu machen. "Hier treffen sich interessierte Gruppen wöchentlich zum Boulespielen", sagt Bürgervereinsvorsitzender Heiko Jost.

Durch den bisherigen Umbau auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen Gelände ist neuer Platz für weitere Fitnessgeräte entstanden. So wurde auch der alte Dorfweiher zugeschüttet, weil er vom Bürgerverein nicht mehr gepflegt werden konnte. Foto: Der neue Fußweg in der Freizeitanlage (Bürgerverein Schönenberg)

Durch die Initiative Mitten im Leben hoffen Gemeinde und Bürgerverein auf Fördermittel. "Sofern wir die Zustimmung der Schönenberger Bürger nachweisen können, ist das Gesundheitsministerium bereit, einen Beitrag beizusteuern", erklärt Jost.

Noch in diesem Jahr soll die Umfrage ausgewertet werden, bis zum 1. Dezember werden die Teilnehmer gebeten, die anonymen Fragebögen an die Gemeinde zurückzuschicken.

Kommentare

  • H. Becker
    November 14, 2016 um 10:29 pm

    Wir haben vor ca.3 Wochen so einen ähnlichen Park in Bielstein besucht, und waren traurig das es so etwas in unserer Gemeinde nicht gibt! Der Park dort war sehr gut besucht! Ich finde das ist mal eine sehr gute Idee und geht in die richtige Richtung da sich viele kein Fitnessstudio leisten können oder die Kinder mitnehmen möchten/müssen. Ich hoffe die Geräte Weden aber auch regelmäßig gewartet und gereinigt,das geschieht ja mit den wenigen Spielgeräten die es dort gibt nicht unbedingt. Wenn man die nicht selber abwäscht vermosen die.

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